Herbstgedicht

Der Herbst steht auf der Leiter

und malt die Blätter an,

ein lustiger Waldarbeiter,

ein froher Malersmann.

Er kleckst und pinselt fleißig

auf jedes Blattgewächs,

und kommt ein frecher Zeisig,

schwupp, kriegt der auch ´nen Klecks.

Die Tanne spricht zum Herbste:

Das ist ja fürchterlich,

die andern Bäume färbste,

was färbste nicht mal mich?

Die Blätter flattern munter

und finden sich so schön.

Sie werden immer bunter.

Am Ende falln sie runter.

Gedicht von Peter Hacks